Europas dreckige Ernte – die Verbraucher*innen müssen reagieren

Wer gestern die Reportage Europas dreckige Ernte gesehen hat, muss geschockt gewesen sein. Erntehelfer, überwiegend Flüchtlinge, arbeiten zu unmenschlichen Bedingungen, leben in Behausungen aus Plastikplanen (es gibt ganze “Dörfer”), arbeiten ohne Schutz mit Spritzmitteln – übrigens auch bei sogenannten Bioprodukten. Und der größte Absatzmarkt ist Deutschland. Konzerne wie Rewe und Edeka, aber auch Lidl und die anderen sind Abnehmer.

Die Krönung ist dann auch noch, dass die Millionensubventionen durch die EU erneuert werden, ohne sie mit Arbeits- und Gesundheitsbedingungen zu verknüpfen.

Die Folge kann nur sein, Produkte aus Italien und Spanien (konventionell und Bio) nicht mehr zu kaufen. Nur wegen der Ausbeutung sind sie so preiswert in deutschen Supermätkten. Nur wenn Druck auf die Länder ausgeübt wird, kann etwas geändert werden. Sinnvoll ist es auch, das bei euch vor Ort zu verbreiten, in eurem Umfeld. Kaufen wir diese Produkte weiter, machen wir uns mitschuldig.

hier die Sendung von gestern:

 

und hier ein kurzer Bericht zum Lesen und sehen:

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