Erst waren es nur Einzelne wie Martin Walser oder Thilo Sarrazin. Mittlerweile befeuert ein ganzer Chor von Intellektuellen und Politikern die Sprache der Angst und der Ausgrenzung. Die Folgen sind verheerend.
Was sich hier formt, ist ein neuer alter Begriff von Staat, der stark sein soll und auf Sicherheit gebaut ist, eine Schicksalsgemeinschaft – keine offene oder emanzipatorische Struktur, keine Gerechtigkeitsgemeinschaft, was in Zeiten zunehmender Ungleichheit möglicherweise die sinnvollere Diskussion wäre.
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