Karl-W. Koch: Die Opel-Story

… oder wie wir DEN Muster-Einstieg in den GREEN NEW Deal verschlafen!

Der Rettungsplan für den angeschlagenen deutschen Autobauer Opel steht: Die Bundesregierung unterstützt mit Bürgschaften in Milliardenhöhe den kanadischen Zulieferer Magna, der zusammen mit der russischen Sberbank einen Mehrheitsanteil von Opel übernehmen will. Magna will künftig 20 Prozent an Opel halten und gemeinsam mit der russischen Sber-Bank (35 Prozent) die Mehrheitsbeteiligung an der deutschen Traditionsmarke übernehmen. Bei General Motors blieben dann nur noch 35 Prozent. Zehn Prozent sollen an die Opel-Beschäftigten gehen.

Das Konsortium plant, zusammen mit dem russischen Autobauer Gaz künftig mehr als eine Million Kraftfahrzeuge vorrangig in Russland und Osteuropa zu verkaufen. Die vier deutschen Opel-Standorte Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach sollen erhalten bleiben. Vorgesehen ist ein Abbau von 2.500 Arbeitsplätzen (gesamt bisher: 26.000). Benötigte Staatsgarantien von 4,5 Milliarden Euro sollen auf fünf Jahre ausgelegt werden. Europaweit droht der Abbau von rund 11.000 Stellen (gesamt bisher: etwas über 50.000).

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