Von Uli Cremer (27.03.2014)
Mit Ursula von der Leyen macht sich ein erstes deutsches Regierungsmitglied in der Ukraine-Krise für die militärische Mobilmachung der NATO stark. Die Ministerin verlangt angesichts der Annexion der Krim durch Russland: »Jetzt ist für die Bündnispartner an den Außengrenzen wichtig, dass die Nato Präsenz zeigt«[i] Gleichzeitig wirft die Bundesregierung Russland die Verlegung von Truppen an die westliche Grenze vor: »”Eine Massierung der Truppen in dieser Region kann nicht als Bemühung um Entspannung verstanden werden”, sagte Seibert.«[ii] Dabei stützt sie sich auf Äußerungen des Nato-Oberkommandeur Breedlove. Dieser wird am 23.3.2014 in der FAZ so zitiert: »Die Streitmacht, die jetzt im Osten an der ukrainischen Grenze ist, ist sehr, sehr groß und sehr, sehr einsatzbereit«. Es drängt sich die Frage auf: Geht es noch etwas ungenauer? Die russische Seite dementiert[iii]. Westliche Beweise (z.B. Satellitenaufnahmen) sind bis Redaktionsschluss nicht vorgelegt worden, so dass es wohl mehr um politische Stimmungsmache geht.
weiterlesen auf der Homepage der Grünen Friedensinitiative…
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Wenn extrem rechte Vereine als gemeinnützig gelten
Attac und VVN-BdA haben die Steuervorteile verloren, manche rechtsradikale Vereine dagegen haben sie noch. Die Prüfung obliegt den Finanzämtern und diese fällen teils merkwürdige Beschlüsse. Und die Bundesregierung schaut zu….
Weiterlesen »
Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben! Schwerer Angriff auf die VVN-BdA
Neben Umweltinitiativen werden auch antifaschistischen Initiativen die Gemeinnützigkeit entzogen. Damit wird von Behörden neben Klimawandel auch der Rechtsextremismus gefördert. Und die Bundesregierung trägt das mit. Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben! Schwerer…
Weiterlesen »
Autsch! – Zum Umgang mit dem Nationalsozialismus
Weil es doch so “schwer” ist die braune Gemütslage in diesem Land zu erkennen … Ein längerer Aufsatz und Blick in die Geschichte: Wir schreiben das Jahr 2019. Es ist…
Weiterlesen »