Hannover, 11.02.01

Liebe UnterstützerInnen,

ich möchte mich auf diesem Wege bei all denjenigen bedanken, die mich in den letzten Tagen und Wochen unterstützend begleitet haben, nachdem mir der Vorstand des Vereins für Grüne und Alternative Kommunalpolitik in Niedersachsen – GAK - Anfang Dezember 2000 fristlos gekündigt hat. Ich habe ein sehr hohes Maß an Solidarität erfahren, dass mir sehr geholfen hat.

Meine Hoffnung, diese fristlose Kündigung auf einer GAK-Mitgliederversammlung anzusprechen, Stellung zu nehmen und ggf. auch eine Beschlußfassung herbeiführen zu lassen, wurde vom GAK-Vorstand verhindert.

Die gut besuchte GAK-Mitgliederversammlung wurde entgegen ihrem Wunsch (es gab ein Meinungsbild von 41 Nein-Stimmen zu 34 Ja-Stimmen) kurze Zeit nach einem entsprechenden Antrag vom GAK-Vorstand aufgelöst. Die Versammlung dauerte ca. 1 Stunde. Der GAK-Vorstand sah sich nicht in der Lage festzustellen, welche der anwesenden Menschen GAK-Mitglieder mit dem damit verbundenen Stimmrecht waren. Keiner der angekündigten Tagespunkte wurde behandelt. Es gibt auch weiterhin keinen verabschiedeten Haushalt für das Kommunalwahljahr 2001.

Da ich nicht davon ausgehen kann, auf der nächsten Mitgliederversammlung auf mehr demokratisches Verständnis durch den GAK-Vorstand als Versammlungsleitung zu stoßen, verzichte ich auf eine Bewertung der Kündigung durch die Mitglieder des GAK e.V. und werden die Feststellung, ob meine Kündigung gerechtfertigt war oder nicht, dem Arbeitsgericht überlassen.

Mit Grün-Alternativen Grüßen

Felicitas Weck